Österreich ist mitverantwortlich für den Schweizer Eishockey-Erfolg


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Die Schweiz ist zur Eishockey-Großmacht aufgestiegen. Quelle: Pixabay.com

Die letzte Eishockey-Weltmeisterschaft stellte es nachdrücklich unter Beweis. Das Schweizer Team ist ganz oben an der Weltspitze angekommen. In einem umkämpften Finale in Stockholm mussten sich die Eidgenossen zwar knapp den USA mit 1:0 geschlagen geben, doch der Aufstieg des Schweizer Teams war unübersehbar.


Vierte Finalniederlage in 12 Jahren

Es sollte bis zur dritten Minute der Verlängerung dauern, bis Tage Thompson das 1:0 für die USA gelang. Dieses reichte schlussendlich, um die Schweiz zu bezwingen. Diese kassierte zwar nach 2013, 2018 und 2024 bereits die vierte Finalniederlage, doch gleichzeitig etablierte sich das Team als ernst zu nehmender Konkurrent für die Weltelite.

Schon zuvor hatte sich abgezeichnet, dass auch diesmal wieder mit den Schweizern zu rechnen sein wird. Sie fegten sowohl über Österreich (6:0), als auch über Dänemark (7:0) hinweg und spazierten geradezu in das Endspiel.

Dort erwiesen sich die USA als erster harter Gegner, der die Schweiz enorm unter Druck setzte. Doch eine hervorragende Leistung von Torhüter Leonardo Genoni bewahrte die Schweiz vor einem Rückstand, am Ende reichte das 1:0 für den US-amerikanischen Sieg. Das lag auch daran, dass die Schweiz die USA einfach nicht in den Griff bekam. Dies änderte sich selbst dann nicht, als der Gegner in Unterzahl auf dem Eis stand.

2026 Revanche im eigenen Land?

Damit ging zwar auch die 88. Eishockey-Weltmeisterschaft zuungunsten der Schweiz aus, doch die Spieler hatten dem Vize-Weltmeistertitel eindrucksvoll bewiesen, dass die Mission Rückkehr an die Weltspitze abgeschlossen ist.

Die neu erwachte Stärke des Schweizer Teams zeigt sich auch in den Wettquoten. Dort hat sich die Mannschaft für das nächste Turnier im Jahr 2026 bereits hinter Kanada, Schweden und den USA auf Platz vier vorgearbeitet. Wenn man bedenkt, dass dieses Event in Zürich und Freiburg stattfinden wird, kann man sich vorstellen, welche Begeisterung die Spieler in ihrer Heimat auslösen werden.

Das wird auch die Betreiber der Sportwetten-Abteilungen, der Online-Casinos freuen. Mobile Casino Seiten für Schweizer Spieler boomen schon jetzt, die Austragung eines solchen sportlichen Ereignisses wird angesichts der letzten Erfolge für die Branche zum Selbstläufer. Schließlich zählt Eishockey im deutschen Sprachraum zu den beliebtesten Sportarten bei Wettfreunden. So liegt der Kampf auf dem Eis hinter Fußball, Tennis und Handball bereits auf Platz vier. Sollte die Schweiz bei ihrem Heimatturnier erfolgreich sein, wird dies den Boom im Land noch weiter befeuern.

Eine Niederlage gestaltete sich als Weckruf

Doch die Erfolge der letzten Jahre waren nicht selbstverständlich. Ausgerechnet das Nachbarland Österreich war laut Aussage von Schweizer Experten mitverantwortlich für den jetzigen Erfolg der Schweiz. Konkret ging es um ein Spiel der beiden Nationen gegeneinander. Dieses fand bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele des Jahres 1998 statt.

Dieses Spiel hatte große Folge für die Schweizer Eishockeyspieler. Damals, im Jahr 1997, verlor die Schweiz gegen Österreich und verpasste so die Qualifikation für Olympia. Während die Nachbarn nach Nagano fuhren, mussten die Schweizer zu Hause bleiben. Diese schmerzliche Niederlage wurde zum Weckruf für den Eishockey-Sport in der Schweiz.

Ab diesem Zeitpunkt begann das Land, mehr Geld und mehr Zeit zu investieren. Gleichzeitig luden die Verantwortlichen die besten Eishockey-Mannschaften der Welt in der Schweiz ein, um im direkten Duell von ihnen zu lernen und an den folgenden Aufgaben zu wachsen. Rückblickend betrachtet waren diese Spiele entscheidend, wie führende Funktionäre der Schweiz heute übereinstimmend sagen.

Neustart der Aus- und Weiterbildung

Die Schweizer Funktionäre begannen, umzudenken. Die operativ tätigen Angestellten bekamen von der Führung einen Blankoscheck, der es ihnen ermöglichte, die Lücken zu den besten Teams zu schließen. Man gründete in Folge sowohl eine U17 als auch eine U19-Mannschaft und professionalisierte das Coaching. Die neuen Kooperationen mit anderen Nationen ermöglichten es den Schweizer Spielern, regelmäßig gegen die Top-Nationen im Eishockey anzutreten. In Sommercamps wurden Stürmer, wie Verteidiger und Torhüter, speziell trainiert und so das bis dahin brachliegende Potenzial gehoben.

Damit begann der Aufstieg der Schweiz zu einer A-Nation im Eishockey. Man verpflichtete Ralph Krueger von der VEU Feldkirch und verbreitete das Trainingsprogramm der Nationalmannschaft. Diese wuchs in diesem professionalisierten Umfeld immer weiter über sich hinaus, bald waren die Ergebnisse dieser Bemühungen auch in den Ergebnissen sichtbar.

Gleichzeitig achtete man in der Schweiz strikt darauf, dass der Nachwuchs seine Chance in den Mannschaften erhielt. Dafür sorgte eine Legionärsbeschränkung, die eine Verpflichtung von maximal sechs Legionären vorsah. Lediglich vier dieser Spieler durften dann auch tatsächlich spielen. Erst als sich der Erfolg dieser Reformen abzeichnete, erhöhte man die Anzahl auf sechs Spieler.

Eine Ausbildungsentschädigung sichert den Nachwuchs

Damit nicht genug, führt man schon vor 20 Jahren eine Ausbildungsentschädigung ein. Diese Gebühr ist jährlich für jeden Spieler zu entrichten. Sie kommt jenen Klubs zugute, die diesen Spieler ausgebildet haben. Das erleichtert vorwiegend kleineren Eishockey-Vereinen die Finanzierung der Ausbildung ihrer Spieler. So bleibt sichergestellt, dass die Schweiz auch in Zukunft jungen Talenten jene Ausbildung ermöglichen kann, die das Zeug zum Nationalspieler haben. So wird auch der Breitensport immer professioneller. Mit einer guten technischen Unterstützung und Trainingsplänen, sowie motivierten Trainern und Funktionären kann die Schweiz daher auch in Zukunft auf große Erfolge im internationalen Eishockey hoffen.

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